Berichte von Gauwanderwart Kurt Bittrolff
Quartalswanderung am 27. April in Oberhausen
Bei sonnigem schönem Wanderwetter trafen sich 40 Wanderfreunde am Rhein auf dem Parkplatz beim Schiffsanleger in Oberhausen Rheinhausen.
Die geplante Wanderung, organisiert von Annelise Lewin, war eine Wanderung kombiniert mit einer Schifffahrt.
Nach der Begrüßung durch Wanderwart Kurt Bittrolff und einem Vertreter der Gemeinde Oberhausen Rheinhausen begaben sich die Wanderer auf das bereitstehende Schiff, das nur für uns Wanderer reserviert war.
Zuerst fuhren wir ein Stück Rhein aufwärts und setzten dann auf die andere Rheinseite über. Von dort wanderten wir den Rhein entlang, Richtung Speyer. Danach wurden wir wieder von unserem Schiff aufgenommen und fuhren zurück nach Oberhausen Rheinhausen.
Damit war der Wandertag noch nicht beendet, wir wanderten noch ein Stück den sogenannten Storchenweg entlang, um die vielen Storchennester zu bewundern.
Zurück in Rheinhausen kehrten wir zu unserem wohlverdienten Abschluss im historischen Gasthaus zur Alten Post ein. Bei gutem Essen und schönen
Gesprächen endete wieder ein schöner Wandertag.
Quartalswanderung am 6. Juli in Gochsheim
Bei herrlichem Wanderwetter trafen sich über 40 Wanderer am Bahnhof in Gochsheim, um gemeinsam zu wandern.
Begrüßt wurden die Wanderer vom TV-Vorsitzenden Gochsheim Thomas Ernst und Gauwanderwart Kurt Bittrolff.
Unsere Wanderführerin Anita Ernst gab uns vorab einige Informationen zu unserer Tour.
Zuerst wanderten wir aus Gochsheim hinaus in die herrliche Kraichgaulandschaft. Wir streiften zuerst die Tongrube, um dann einen wunderschönen Hohlweg zu erreichen. Hier erklärte uns Anita Ernst, wie die Hohlwege im Kraichgau entstanden sind, und warum es im Kraichgau einen fruchtbaren Lößboden gibt.
Bei der weiteren Wanderung erfuhren wir sehr viel über die Streuobstwiesen und heimischen Pflanzen des Kraichgau. Weiter ging es zu den Weinbergen Kammertal, um mehr über den Weinbau zu erfahren.
Einen Stopp legten wir beim Startplatz der Gleitschirmfreunde ein, wo wir mit Getränken versorgt wurden.
Von diesem Platz aus hatten wir einen wunderschönen Rundblick zum Stromberggebiet, Schwarzwald, Pfalz, zur Ravensburg und die nähere Kraichgaulandschaft.
Wanderten wir bisher immer bergauf, verlief dann unsere Wanderstrecke bergab. Unser Rückweg führte uns am Ende der Wanderung zur Tongrube, die jahrelang Material zur Herstellung von Ziegeln lieferte. Seit der Stilllegung in den siebziger Jahren hat sich die Tongrube mit Wasser gefüllt und zu einem wunderschönen Biotop entwickelt. Nach einer Wanderung von 2,5 Std. kehrten wir im Züchterheim Gochsheim ein.
Auf der Terrasse fand ein schöner Tag bei gutem Essen und schönen Gesprächen seinen Abschluss.
Quartalswanderung am 7. September in Philippsburg
Am 7. September trafen sich über 50 Wanderer in Philippsburg, um unter dem Motto „Verborgen aber nicht vergessen“ Philippsburg und seine Geschichte kennenzulernen.
Treffpunkt und Start der Wanderung war das Turnerheim. Nach der Begrüßung durch Gauwanderwart Kurt Bittrolff und TV-Vorstand Peter Kieckeben übernahmen die Wanderführer Bernhard Behr und Wolfgang Bretschneider.
Vom TV-Heim aus gingen wir in den Ortskern, um auf Spuren der alten Reichsfestung innerhalb und außerhalb der Stadt zu wandern.
An vielen Gebäuden und Denkmälern wurde uns von den Wanderführern umfangreich die bewegte Geschichte von Philippsburg erklärt.
Einer der wenigen Zeitzeugen der alten Festung Philippsburg ist der noch erhaltene Felsenkeller, den wir auch besichtigen konnten. Dank vieler ehrenamtlicher Helferstunden konnten diese Festungskasematten erhalten werden.
Unsere Wanderung führte uns zum Rathaus, wo wir von Bürgermeister Stefan Martus empfangen wurden. Wir versammelten uns um das Festungsmodell, das Philippsburg zwischen 1688 und 1697 zeigt. Der Bürgermeister erklärte uns das Modell und ging damit näher auf die Geschichte ein.
Zum Abschluss gab es als Überraschung für jeden Wanderer ein Gläschen Pineau, ein Getränk der Partnergemeinde Ile de Ré, zum Verkosten.
Frisch gestärkt machten wir uns auf den Weg durch die Senator Dr. Burda-Anlage zurück zu unserem Ausgangspunkt, dem TV-Heim.
Dort wurden wir von Mitgliedern des Turnvereins mit Speisen und Getränken bestens versorgt.
Nach gutem Essen und Trinken und Dank an die TV-Verantwortlichen ging ein schöner Wandertag zu Ende.