Das Wochenende versprach wieder Temperaturen jenseits der 30 Grad – Radeln im Backofen? Lieber nicht! Deshalb sattelten wir schon am Freitag unsere Räder. Bei angenehmen 28 Grad, leichtem Wind und ein paar freundlichen Wölkchen: perfektes Radelwetter!
Treffpunkt: Straußenfarm. Die Laune war super, Sonnencreme geschmiert, Wasserflaschen prall gefüllt und die Vorfreude spürbar groß. Neu mit am Start waren Matthias und Sonja, die unsere Runde bereicherten – herzlich willkommen in unserer Truppe! Wir freuen uns sehr, euch dabei zu haben und gemeinsam neue Strecken und Abenteuer zu entdecken.
Helm auf, Räder startklar – und schon sausten wir los ins Sommerabenteuer! Gemütlich rollten wir Richtung Gondelsheim – flach, entspannt, perfekt zum Warmradeln, Quatschen und erste Gedanken an eine verdiente Pause. Nur Thomas sorgte für den ersten Lacher: Sein Helm hatte beschlossen, den Tag zu Hause zu verbringen, aber dank E-Bike war er schneller wieder bei uns, als wir „Helmpflicht“ sagen konnten.
Hinter Gondelsheim tauchten wir ein ins Waldstück „Hinter Wald“ – eine kühle, grüne Oase, in der das Sonnenlicht wie Glitzerpunkte durchs Blätterdach tanzte. Es roch nach Moos, Sommer und Abenteuer. Die Stimmung? Gelassen, fast magisch – Naturkino live.
Über den „Ewigen Weg“ (der seinem Namen alle Ehre machte, aber wunderschön durch die Landschaft schlängelte) ging’s vorbei an Wössingen, durch Binsheim Richtung Obergrombach – mit jedem Tritt ein Stück näher ans Ziel.
Dann war er da: der Michaelsberg. Mit 268,8 Metern nicht gerade ein Alpenriese, aber unsere Beine hatten eine eigene Meinung dazu. Gang runter, durchatmen, einander anfeuern – und dann standen wir oben. Belohnt wurden wir mit einer Aussicht zum Dahinschmelzen und einem erfrischenden Lüftchen. Ganz großen Respekt an Caroline: Als Einzige ohne Motorunterstützung den Michaelsberg bezwungen – Chapeau!
Oben wartete auch ein besonderer Moment: Am Vortag hatte Miriam Geburtstag – wir stießen an, sangen ihr ein Ständchen und machten den Michaelsberg kurzerhand zur Gipfel-Lounge. Zwischen blühenden Wiesen, Vogelgezwitscher und warmem Sonnenschein entstand so ein fast feierlicher Zwischenstopp – gelassen, beschwingt und einfach schön.
Frisch gestärkt ging’s gut gelaunt zurück – mit Rückenwind und einem Grinsen, das kaum unter den Helm passte. Über das Bundeswehrgelände rollten wir heim – rote Wangen, glückliche Gedanken und das Gefühl: Genau so fühlt sich ein richtig guter Sommertag an.
Und ein ganz herzliches Dankeschön an Stefanie: Sie hat sich freiwillig als Schlussfahrerin gemeldet und ihre Aufgabe großartig gemeistert – aufmerksam, hilfsbereit und immer mit einem Lächeln. Es war ein gutes Gefühl zu wissen, dass wir mit ihr eine so verlässliche „letzte Frau“ im Feld hatten!
Und weil eine Tour ohne Einkehr einfach nicht perfekt ist, landeten wir zum Abschluss in unserem Lieblingslokal bei Mama Bionda – mit wohlverdientem Getränk, leckerem Essen, bester Gesellschaft und viel Gelächter. Der perfekte Ausklang für eine rundum fantastische Tour!
Fazit: Traumwetter, tolle Strecke, großartige Truppe – so macht Radfahren Spaß!